Am Dienstag wurde am besonders betroffenen Neckartor im Mittel ein Wert von 47 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft ermittelt. Damit nähert sich die Feinstaubkonzentration weiter an den EU-Grenzwert an.

Stuttgart - Die Belastungswerte in Stuttgart sind trotz des ausgerufenen Feinstaubalarms weiter gestiegen. Am Dienstag wurde am besonders betroffenen Neckartor im Mittel ein Wert von 47 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft ermittelt. Das geht aus den vorläufigen Werten der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) am Mittwoch hervor. Damit nähert sich die Feinstaubkonzentration weiter an den EU-Grenzwert von 50 Mikrogramm im Tagesmittel an.

 

Bereits am Montag waren die Werte laut LUBW im Vergleich zum Wochenende deutlich höher und betrugen im Mittel 41 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft. Das waren 13 Mikrogramm mehr als noch am vergangenen Sonntag.

Feinstaubalarm wird in Stuttgart seit Anfang 2016 immer wieder ausgerufen

Seit Montag gilt in Stuttgart Feinstaubalarm. Autofahrer sollen in der Zeit auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umsteigen oder Fahrgemeinschaften bilden. Seit Montagabend ist außerdem der Betrieb von Kaminöfen untersagt, die nicht der Grundversorgung, sondern nur als zusätzliche Wärmequelle dienen.

Feinstaubalarm wird in Stuttgart seit Anfang 2016 immer wieder von Mitte Oktober bis Mitte April ausgerufen, wenn Meteorologen über mehrere Tage einen geringen Luftaustausch erwarten. Schadstoffe wie Feinstaub oder Stickstoffdioxid können dann nicht abziehen.