Auf großen Anklang stieß das Kinder- und Bürgerfest vor dem Giebelhaus. Die Verantwortlichen hatten sich mächtig ins Zeug gelegt und den Besuchern einiges geboten.

Giebel - Mächtig ins Zeug gelegt hatten sich alle Beteiligten, um das dritte Kinder- und Bürgerfest in und um das Giebelhaus wieder zu einer Attraktion für Klein und Groß zu machen, und es so weiter im Stadtteil zu verankern: der Bürgerverein Bergheim und Giebel, das Familienzentrum und vorneweg natürlich das Team des Kinder- und Familienhauses. Faszinierend zu sehen, wie die Kinder das Fest zu „ihrem“ Fest gemacht haben! Gleich zum Auftakt etwa mit einem temperamentvollen Auftritt der Trommelgruppe Giebel. Und mit Händen zu greifen war auch die ansteckende Freudigkeit, mit der die Kinder von der Kita Schwalbennest ihre Lieder vortrugen, wobei die Affen gleich mit doppeltem Tempo durch den Wald zu rasen schienen. Vom Kinder-Liedermacher Olaf Schechten bekamen sie aber auch selbst lustige Lieder geboten.

 

Dann aber eroberten sich die Jüngsten ihr eigenes Spielfeld, denn der Sportplatz neben dem Haus war vom Spielmobil Mobifant in einen kleinen Spielepark verwandelt worden. Mit einem Dutzend Tischspielen, mit Rollrutsche, Stelzenlaufen und Kullerkreiseln. Umlagert war der Schminktisch, aber auch die Gelegenheit, mit Sand, Luftballons und Klebeband lustige Jonglierbälle zu produzieren. Und beim Bücherangeln am Bücherbus, der zum ersten Mal beim Fest Station gemacht hatte, konnten die Kinder auch frisches Lesefutter fischen.

Musik, Tanz und Kulinarisches

Mit die wichtigste Station beim Fest war an diesem heißen Sommersamstag aber das Café im Kinder- und Jugendhaus, denn hier konnte man dem Durst abhelfen. So waren schon am späten Nachmittag volle 22 Kisten mit Wasser und Apfelsaft über die Theke gegangen, wo Heinzmartin Summ mit seinem jugendlichen Thekendienst wieder fleißige Helfer hatte. Die zwölfjährige Jessica etwa: „Das war ein bisschen Stress, aber es hat Spaß gemacht.“ Wie ihre Freundin Sophia war sie aber auch auf der Bühne gefordert, wo sie mit der Zumba-Gruppe des TSV ebenso reichlich Beifall einheimste wie die Zumba-Kolleginnen“ von der SG Weilimdorf. Ein Treiben, das die Erwachsenen bei Kaffee und Kuchen und pakistanischer Kulinarik entspannt verfolgen konnten. „Total schön“ fand Claudia Jablonowski vom Familienzentrum, „wieviele Leute gekommen sind und wie fröhlich die Atmosphäre war“. Und die erstmals angebotene „Internationale Märchenwerkstatt“ des Elternseminars „war tatsächlich mehrsprachig“! Einzig die Bands hätten gegen später mehr Zuspruch verdient gehabt, fand Hausleiter Martin Kapler: „Aber sonst hat sich gezeigt, dass in Giebel nicht jeder nur seine eigenes Ding macht, sondern auch gerne etwas zusammen auf die Beine stellt. Bei diesem Fest kommt der ganze Ort zusammen. Das ist einfach gut und schön.“