Der Mitarbeiter eines Dönerladens am Rotebühlplatz wurde dabei gefilmt, wie er einen Dönerspieß über den Rotebühlplatz rollte. Die Geschäftsführung zog daraus sofort Konsequenzen und prüft jetzt rechtliche Schritte.

Digital Desk: Sascha Maier (sma)

Stuttgart - Was in manchen Küchen vor sich geht, will man wahrscheinlich gar nicht wissen. Besonders dreist erscheint es da, wie der Mitarbeiter eines Dönerladens am Rotebühlplatz mit Lebensmitteln umgegangen ist. Er wuppte einen Dönerspieß auf offener Straße unter Einsatz seiner Füße über den Asphalt. Schlecht für ihn, gut für die künftige Kundschaft: Er wurde bei seinem Treiben heimlich gefilmt.

 

Das Video verbreitete sich rasant im Internet und kam offenbar schnell bei der Geschäftsführung der Döner-Kette an, die sofort Konsequenzen zog. „Ich habe auch durch das Video von dem Vorfall erfahren. Wir waren schockiert und haben uns sofort von dem Mitarbeiter, der noch nicht lange bei uns war, getrennt“, sagt der Juniorchef des Unternehmens unserer Zeitung.

Das Familienunternehmen produziert das Fleisch selber

Außerdem werde geprüft, ob rechtliche Schritte gegen ihn möglich sind – wegen bewusst rufschädigenden Handelns, wie der Juniorchef das Verhalten interpretiert. Besonders schmerze ihn dieser Umgang mit Lebensmitteln, da die Dönerspieße aus der eigenen Produktion kommen, und die Familie stolz auf deren Qualität ist.

Die gängige Praxis beim Transport von Dönerspießen sei, dass sie entweder von einer Person auf der Schulter oder von zwei Mitarbeitern getragen werden. „Der Dönerspieß im Video hat 30, vielleicht 40 Kilo gewogen“, sagt der Juniorchef. Bleibt nur zu hoffen, dass der gekündigte Mitarbeiter nicht so schnell in einem anderen Gastronomiebetrieb anheuert.