Da Peter-Alexander Schreck vorzeitig in den Ruhestand geht, ist sein Amt in Sillenbuch neu zu vergeben. Der jetzige Stellvertreter Hans Peter Klein ist der einzige Kandidat.

Der Stuttgarter Gemeinderat wählt in seiner Sitzung am Donnerstag, 16. März, den neuen Sillenbucher Bezirksvorsteher. Zur Wahl steht nach mehreren Vorauswahlrunden tatsächlich nur noch eine Person: der aktuelle stellvertretende Bezirksvorsteher Hans Peter Klein. Der 47-jährige Diplom-Verwaltungswirt (FH) ist bereits seit 2008 in diesem Amt. Bei der Stadtverwaltung Stuttgart arbeitet er seit der Ausbildung und sammelte Erfahrungen im Sozialamt und im Jobcenter.

 

Der jetzige Bezirksvorsteher Peter-Alexander Schreck gibt seinen Job zum 30. Juni auf. Er geht vorzeitig in den Ruhestand. Zuvor hatte es auch immer wieder Kritik an seiner Amtsführung gegeben. Schreck ist nunmehr seit mehreren Monaten krankgeschrieben. Ob er bis Ende Juni nochmals im Sillenbucher Rathaus erscheinen wird, ist unklar. Bis dahin führt Hans Peter Klein die Geschäfte weiter. Er würde Schreck gern beerben. „Absolut, das ist genau mein Ding“, sagt er. Das Verwaltungsgen scheint stark zu sein in seiner Familie. Sein Vater Werner Klein war von 1975 bis zu seinem Tod 2007 Bezirksvorsteher in Wangen, der Onkel Erich Klein war lang Bezirksvorsteher in Sillenbuch. „Das ist mehr als ein Beruf“, sagt Hans Peter Klein. „Ich mach’s gern.“