Gerade wird die Streckenführung für den Radschnellweg von Plochingen nach Stuttgart untersucht. Gute Chancen hat die Variante über Hafenbahnstraße und Karl-Benz-Platz zum Neckardamm an der B 10.

Untertürkheim - Vergangenes Jahr stellten die Verantwortlichen in der Region den Radschnellweg entlang des Neckars vor. Bis 2025 soll es 13 dieser Rad-Autobahnen in Baden-Württemberg geben. Einer davon soll Reichenbach über Plochingen, Altbach und Esslingen nach Stuttgart führen. Sie ist weniger für Ausflügler und Radtouristen ausgelegt, sondern soll Pendler dazu animieren vom Auto aufs Zweirad umzusteigen. Die Planer gehen davon aus, dass täglich bis zu 2000 Radler die Schnelltrasse nutzen. Sie muss deswegen möglichst direkt, breit genug für Begegnungsverkehr und möglichst kreuzungsfrei sein. Die Radler sollen ohne störende Stopps oder Kreuzungen möglichst rasch und direkt von einem Ziel zum nächsten gelangen. Vergangenes Jahr wurden vertiefende Untersuchungen zu den möglichen Streckenverläufen versprochen. „Bis Ende des Jahres werden wir wahrscheinlich konkrete Ergebnisse zu den Alternativen erhalten“, sagte Stadtplaner Andreas Hemmerich bei der Vorstellung des Verkehrsstrukturplans für Untertürkheim. Auf der Stuttgarter Gemarkung gab es verschiedene Möglichkeiten. Zum Einen könnten die Radler links des Neckars über Esslingen-Weil, Hedelfingen und Wangen in die Landeshauptstadt geführt werden. Zum Anderen bliebe noch die Alternative rechts des Neckars über Mettingen, Ober- und Untertürkheim und dann über der Neckardamm nach Bad Cannstatt.