An der Spitze der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV) gibt es einen Wechsel: Zum Nachfolger von Werner Feinauer wurde Michael Walz gewählt. Auch Kassier Gerd Schumacher legt nach 35 Jahren sein Amt in jüngere Hände.

Untertürkheim - Ein Ära geht zu Ende: Zwölf Jahre lang führte Werner Feinauer die Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV). Ebenso verabschiedete sich mit dem langjährigen Kassier Gerd Schumacher ein AGUV-Urgestein. Bereits im vergangenen Frühjahr hatten beide angekündigt, ihre Ämter 2019 in jüngere Hände geben zu wollen. Die Suche nach Nachfolgern gestaltete sich nicht leicht, war jedoch erfolgreich: Mit Michael Walz übernimmt ein Untertürkheimer, der nicht nur im Industrie-, Handels- und Gewerbeverein Untertürkheim aktiv ist. So zeichnet er für die Organisation des Untertürkheimer Weihnachtsmarkt verantwortlich, aber er hat auch gute Kontakt zu den Sport- und anderen Vereinen. „Für mich ist der AGUV-Vorsitz eine Herzensangelegenheit und eine angenehme Pflicht, um Untertürkheim zu unterstützen“, dankte Walz für die einstimmige Wahl zum neuen Vorsitzenden. Auch für den Kassier fand sich ein junger Nachfolger. Matthias Madeya übernimmt die Kassenbücher von Gerd Schumacher. Derzeit ist Madeya mit der Freien Narrenzunft Untertürkheim als Weinbergdämon unterwegs, ist aber auch als ehemaliger CDU-Bezirksbeirat und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Untertürkheim gut im Ort vernetzt.

 

Erfolgreiche Vereinsarbeit

Feinauer ist in einigen Vereinen und Einrichtungen aktives Mitglied. Mit Hilfe dieses Netzwerks an Verbindungen prägte er die Arbeit der AGUV. Besonders stark setzte der SPD-Politiker sich für die Stadtteilputzete im Frühjahr ein. Mitglieder der Untertürkheimer Vereine, Einrichtungen, Schulen und Privatpersonen kehren, fegen und sammeln an einem Samstagvormittag den Müll auf Untertürkheims Plätzen und Straßen ein. Mit Erfolg. Regelmäßig werden die Untertürkheimer beim stadtweiten Wettbewerb von Let’s putz für die ehrenamtliche Arbeit ausgezeichnet. Zudem fungierte Feinauer als Organisator und hielt mit den Verantwortlichen der Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) Kontakt. Auch bei anderen Aktivitäten für den Stadtbezirk wirkte er – manchmal im Hintergrund – mit den Vereinen mit. Als Unterstützung wusste er immer Gerd Schumacher als Finanzchef an seiner Seite. „Seit 35 Jahren führt Gerd Schumacher bereits die Kassenbücher der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine“, betonte Feinauer.