In seiner letzten Saisonpremiere hat sich das Stuttgarter Ballett mit dem dreiteiligen „Atem-Beraubend“ und Stücken von Akram Khan, Johan Inger und Itzik Galili von seiner besten zeitgenössischen Seite gezeigt.

Stuttgart - „Dha-ka-da, dha-ka-da, dha-ka-da ...“ Unglaublich rasant schallen die zungenbrecherischen Silben durch den Raum, geben Schlagzeugern, Tänzerinnen und Tänzern den Takt vor, wie das beim indischen Tanz Kathak üblich ist. Der Rhythmus ist dessen Herzschlag, die Erzählung und der Dialog, die Perkussion bildet die Basis der Musik. Denn Kathak meint neben Musik und Tanz auch Schauspiel – jede Körper- und Fingerhaltung, jede Arm- und Kopfbewegung haben Bedeutung.