Seit Mitte der 80er ist die Fritty Bar ein rettender Hafen für hungrige Nachtschwärmer in der Stuttgarter Königstraße. Spätestens am 2. Juli ist Schluss: Der Mietvertrag läuft aus. Wir haben die emotionalsten Reaktionen auf das nahende Ende gesammelt.

Der Mietvertrag der Fritty Bar läuft kommenden Monat aus und das Gebäude wird kernsaniert. Einen neuen Mietvertrag wird es wohl nicht geben, verriet der Chef Niko Papanikos. Vor allem für die Stuttgarter Party-Szene war der Imbiss, der bis 7 Uhr morgens geöffnet hat, ein beliebter Treffpunkt. Dementsprechend betroffen zeigen sich die Fans von Pommes, Gyros und Co.

 

Fast schon theatralisch verkündet Twitter-Nutzer Kurt das Ende des Imbisses und vom Club Freund&Kupferstecher. Er kommentiert gar, dass es für ihn das mit Stuttgart war.

Ein weiterer, offensichtlicher Fritty-Fan lässt mit einem Meme seinen Gefühlen freien Lauf. Darin suggeriert er, dass er sich die Tränen nicht verkneifen kann. Für ihn seien es die besten Pommes der Stadt und die Schließung eine Katastrophe.

Ein User stellt sich gar die Frage, ob deswegen eine Revolution in Stuttgart beginnen wird.

Es gibt auch Anregungen, wie man die Bar erhalten könnte. Ein Nutzer schlägt vor, eine Punk-Party zur Errettung des Schnellimbisses zu veranstalten.

Ein User möchte die Zeit bis zur Schließung nutzen und startet ein Gesuch, um gemeinsam mit anderen Stuttgartern dem Imbiss einen letzten Besuch abzustatten. Er widmet der Bar eine kleine Collage und lässt sie auf einer Treppe gen Himmel steigen. Dort reiht sie sich in eine Reihe verstorbener Prominenter wie dem Starkoch Anthony Bourdain und dem King of Pop Michael Jackson ein, die im Himmel bereits auf sie warten.

Die Hintergründe zur baldigen Schließung gibt es hier: Die Fritty Bar schließt – so äußert sich Chef Papanikos