„Make the Planet Greta again“: Mit Plakaten und lautstarken Forderungen ziehen Tausende Demonstranten für mehr Klimaschutz durch die Straßen Stuttgarts.

Freiburg/Stuttgart - Mehrere Tausend Aktivisten haben sich in zahlreichen Städten im Südwesten zu Klima-Demos versammelt. Auch in Stuttgart fanden sich in der Innenstadt jeweils mehrere Tausend Menschen ein. Neben Jugendlichen nahmen auch viele Erwachsene an den Aufzügen teil.

 

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Das Bündnis Fridays for Future hatte für diesen Freitag explizit nicht nur Schüler und Studenten, sondern auch Arbeitnehmer aufgerufen, sich an dem globalen „Klimastreik“ für besseren Klimaschutz zu beteiligen. Gewerkschaften, Kirchen und Umweltorganisationen begrüßten den Aufruf. Arbeitnehmer, die an der Aktion teilnehmen wollten, mussten sich allerdings freinehmen oder vom Arbeitgeber die Erlaubnis einholen.

In Stuttgart sind Verkehrsblockaden angekündigt

Stuttgarter Klimaaktivisten vom Aktionsbündnis „Kesselbambule“ hatten angekündigt, die Landeshauptstadt „lahmlegen“ zu wollen. Mehrere Straßen und Verkehrsknotenpunkte sollten blockiert werden. „Von uns geht keine Eskalation aus“, kündigte eine Sprecherin jedoch an.

Die Polizei in Stuttgart rechnete nicht mit Auseinandersetzungen und ging von einem friedlichen Verlauf aus. Ein Sprecher sagte, es werde sich eher um einen Verkehrseinsatz handeln. Autofahrer müssten sich aber auf Beeinträchtigungen einstellen. Auch die Stadt Stuttgart warnte vor zahlreichen Straßensperrungen und erheblichen Behinderungen. Autofahrer wurden gebeten, die Innenstadt zu umfahren.