Bereits zum dritten Mal innerhalb weniger Monate hat die Polizei einen Hanfladen in der Stuttgarter Innenstadt durchsucht. Der 29-jährige Ladenbesitzer soll bestimmte Hanfprodukte unerlaubterweise verkauft haben.

Stuttgart - Weil er bestimmte Hanfprodukte unerlaubterweise verkauft haben soll, hat die Polizei in der Stuttgarter Innenstadt den Laden eines 29-Jährigen durchsucht. Es sei umfangreiches Beweismaterial gefunden worden, darunter mehrere Hundert Gramm CBD-Marihuana und CBD-Haschisch, teilten die Ermittler am Donnerstag mit. CBD ist die Kurzform von Cannabinol und im Gegensatz zum psychoaktiven Tetrahydrocannabinol (THC) nicht berauschend.

 

Ladenbesitzer wird Verstoß gegen Betäubungsmittelgesetz vorgeworfen

Der Laden wurde am Montag bereits zum dritten Mal innerhalb weniger Monate durchsucht. Zwar dürfen die Produkte laut den Beamten einen sehr geringen Anteil THC enthalten, können dann allerdings nur an gewerbliche oder wissenschaftliche Käufer abgegeben werden. Zudem müsse der Missbrauch als Rauschmittel ausgeschlossen werden.

Nach Auffassung der Ermittler hat der Ladenbesitzer gegen diese Regelungen verstoßen. Auf den 29-Jährigen kommt nun ein Verfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu.