Alles klar bei den Stuttgarter Kickers: Der Kader für das Ziel Aufstieg in der Oberliga steht, der Spielplan auch. Los geht es am 11. August mit einem Heimspiel gegen den FC Nöttingen.

Sport: Joachim Klumpp (ump)

Stuttgart - Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt. Eigentlich hatte der Rahmenspielplan für die Blauen zum Saisonstart zwei Heimspiele vorgesehen, aber weil sich die Termine der Blauen häufig mit denen des Regionallisten VfB II, der ebenfalls im Gazi-Stadion spielt, überschnitten, wurde das Programm auf dem Staffeltag am Donnerstag geändert. Los geht’s am 11. August gegen den FC Nöttingen, dann nach Oberachern. Ansonsten aber keine Planänderung. Die Stuttgarter Kickers geben in der Oberliga weiter das Ziel Aufstieg aus. „Wir wollen ein ernstes Wörtchen mitreden“, sagt Sportdirektor Martin Braun. „Und wir haben auch den Kader dazu.“

 

Am Donnerstag wurde in dem Ex-Offenbacher Grgo Zivkovic der letzte Neuzugang verpflichtet. Offen ist lediglich noch, ob Nico Blank weiter bei den Blauen spielt oder ein Stipendium in den USA annimmt. Sollte er bleiben, würde der Kader je eine alte und neue Mannschaft umfassen, mit elf bisherigen Spielern und elf Zugängen. Daraus die richtige Mischung zu formen ist Aufgabe des neuen Trainers Tobias Flitsch. „Er ist sehr akribisch und gut organisiert“, sagt Braun und fügt hinzu: „Ich hoffe, dass er bei uns die Stabilität reinbringt wie bei seinen Vorgängervereinen.“

Im WFV-Pokal zum FV Sontheim

Dem SSV Ulm zum Beispiel, dann würde sich im Falle des Aufstiegs auch sein Vertrag automatisch verlängern. Mit der bisherigen Vorbereitung ist der Coach zufrieden: „Keiner ist verletzt, alle ziehen mit.“ Und das Programm hat es in sich: Bis zu sechs Einheiten die Woche, am Dienstag und Mittwoch zweimal täglich, das war Flitschs Bedingung. „Die Athletik muss im Saisonverlauf unser Vorteil werden“, sagt er mit Blick auf die Konkurrenten: Freiberg, Bissingen, Nöttingen, Villingen, Ravensburg lauten Brauns Mitfavoriten.

Und im WFV-Pokal wollen die Kickers auch mal wieder ein Wörtchen mitreden. In der ersten Runde geht’s am 4. August zum Landesliga-Aufsteiger FV Sontheim. Zumindest Flitsch bringt beste Voraussetzungen mit: Mit seinem Ex-Club Ulm holte er im Mai den Titel – im Gazi-Stadion.