Im neu erschienenen „Gault Millau“ schließen die Restaurants Hegel Eins und Fässle zu anderen Stuttgarter Gourmetlokalen auf. Andere fallen – auch aus Versehen – durchs Raster. Die Michelin-Tester bewerten in ihrer aktuellen Ausgabe einiges, aber nicht alles anders.

Böblingen: Kathrin Haasis (kat)

Die Nachricht haut Jan Tomasic „aus den Schuhen“. So lautet seine erste Reaktion, als er erfährt, dass sein Restaurant Hegel Eins in der neuen Ausgabe des „Gault Millau“ praktisch auf Sterne-Niveau steigt. Dann folgen noch Adjektive wie „toll, fantastisch, großartig“. Eine mit Mozzarella gefüllte Fake-Tomate auf weißer Tomatenessenz und Tomaten-Crumble oder geflämmte Jakobsmuschelscheiben auf Dashi-Butter-Sud und Mango-Avocado-Tataki mit Eisperlen seien nicht nur optisch ein echter Genuss, heißt es darin. Allerdings werden sein Koch Daniel Mästling und dessen Team von den Michelin-Testern nicht derart gelobt. Im neu erschienen „Gault Millau“ kommen ein paar andere Restaurants als in dem Guide vom Reifenmännchen groß heraus, andere fallen dagegen durchs Raster.