Severin Bandera und John Stewart heben ihr Label F(ph)resh auf eine neue Stufe. Das Design wird erwachsener, außerdem wird durch den Verkauf einer Uhr gleich ein ganzer Monat Bildung für Kinder eines Waisenhauses in Kenia finanziert. Über Crowdfunding sammeln sie Geld für die erste Produktion.

Stuttgart - Vor einiger Zeit haben wir über das Stuttgarter Label F(ph)resh berichtet. Der Stuttgarter Severin Bandera macht darunter gemeinsam mit dem Amerikaner und Wahl-Kesselbewohner John Stewart schicke Uhren. Und zwar solche, deren Kauf direkt etwas Gutes bewirkt: er finanziert die Schulwoche eines Kindes. "Time for Change" ist deshalb der Claim. Bisher sind der Verein Kapriole in Peru und das Kipepeo School Project in Tansania unterstützt worden. Durch den Verkauf der Uhren konnten Lehrmaterial, Bücher oder Nahrungsmittel für die Kinder gekauft werden. Mehr als drei Jahre konnten durch den Verkauf der Uhren bisher finanziert werden.

 

Mit dem neuen Produkt wollen die beiden Gründer nun noch einen Schritt weiter gehen. Nicht mehr nur eine Schulwoche sondern gleich ein ganzer Monat soll mit dem Verkauf einer der neuen Uhren finanziert werden können. Und auch das Produkt selbst ist ein nachhaltiges, das Armband besteht aus recyceltem Material, die Produktion soll außerdem komplett nach Deutschland verlegt werden, genauer in den Schwarzwald. Damit diese Uhr aber in Produktion gehen kann, sind Severin Bandera und John Stewart derzeit noch dabei Geld zu sammeln.

Über die Crowdfunding-Plattform Indigogo haben die beiden eine Aktion gestartet über die 10 000 Euro zusammenkommen sollen. Im Moment sind es gut 3500 Euro. Mit der neuen Uhr wird dann auch ein neues Projekt unterstützt: das Waisenhaus Children's Home in Kenia. Wie bei den anderen beiden Projekten sind Severin Bandera und John Stewart über persönliche Kontakte zum Waisenhaus gekommen. "Dadurch haben wir einen genauen Einblick in das Projekt und wissen, dass das Geld dort ankommt, wo es benötigt wird", sagt Severin Bandera. Wer die beiden über Crowdfunding unterstützt bestellt dadurch gleich eine Uhr seiner Wahl vor. Sollte die gewünschte Summe für die erste Produktion nicht zusammenkommen, behält jeder sein Geld.

Alles andere erklärt John Stewart im Video: