Die Stuttgarter Urologin Barbara Teltschik versucht in Uganda Leben zu retten. Wegen der Coronapandemie wurde im vergangenen Jahr ihre erneute Reise nach Afrika abgesagt, nun steht sie wieder in den Startlöchern und sammelt Spenden für ein teures Untersuchungsgerät.

Stuttgart - In Gedanken ist Barbara Teltschik schon seit März vergangenen Jahres wieder in Afrika. Damals musste die Stuttgarter Urologin zwei Tage vor Abflug wegen Corona die Reise nach Uganda stornieren. Sie konnte nicht wie geplant mit ihrem medizinischen Know-how das Fistula Hospital der Hilfsorganisation Terrewode in Soroti unterstützen. Seither stehen zwei Kisten mit Zubehör zur Instrumentenreinigung, einige chirurgische Instrumente und Kinderspielzeug in ihrem Arbeitszimmer. Doch an diesem Wochenende sollen sie endlich im Flugzeug verladen werden. „Ich hoffe, dass alles klappt. Die Visumbedingungen ändern sich wöchentlich“, erzählt sie. Und die Einreisebedingungen sein zum Teil restriktiver als in Deutschland.