Vincent Klink von der Stuttgarter Wielandshöhe ist von Gault&Millau zum Gastronom des Jahres 2021 gekürt worden. Doch auch andere Küchenchefs aus dem Südwesten kamen zu Ehren.

München/Baiersbronn - Gastronom des Jahres 2021 im Südwesten ist Vincent Klink in Stuttgart (Wielandshöhe). Nach Gault&Millau-Überzeugung prägt er gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth und seiner Tochter Eva - multibegabt als Musiker, Maler, Verleger und Autor - eines der schönsten und eigensinnigsten Restaurants der Republik durch seine Persönlichkeit.

 

Trotz des verheerenden Feuers vom Januar behauptet der Küchenchef der „Schwarzwaldstube“ in Baiersbronn im Restaurantführer „Gault&Millau“ seinen Spitzenplatz in Baden-Württemberg. In der am Donnerstag vorgestellten Deutschlandausgabe 2021 erhält Torsten Michel weiterhin 19,5 von 20 Punkten. Das Stammhaus des Hotels „Traube Tonbach“ war durch das Feuer völlig zerstört worden. Bis der Neubau fertig ist, serviert Michel mit seinem Team in einer Zwischenlösung auf dem Dach des Hotelparkhauses.

„Entdeckung des Jahres“ in Schluchsee

Auf Platz zwei in Baden-Württemberg folgt mit 19 Punkten das „Bareiss“ in Baiersbronn (Claus-Peter Lumpp). Es folgen mit je 18 Punkten „Le Pavillon“ in Bad Peterstal-Griesbach, „Ophelia“ in Konstanz, „Ammolite“ (Rust) und „Hirschen“ (Sulzburg).

Als Entdeckung des Jahres 2021 zeichnet Gault&Millau Max Goldberg vom Restaurant „Oxalis“ in Schluchsee aus. Das Restaurant zeige, wie die beeindruckende Natur des südlichen Hochschwarzwaldes und die Tiefe der kulinarischen Philosophie Japans in Einklang gebracht werden könnten, lobten die Kritiker Goldbergs Küche. Der „Gault&Millau“ zählt mit dem „Guide Michelin“ zu den bekanntesten Gourmet-Führern weltweit. Das Buch erschien erstmals 1969 in Frankreich.