Ausgerechnet Mieter mit ganz geringem Einkommen müssen bis zu 55 Prozent davon für Miete und Heizen aufwenden. Aber der Wohnungsmarkt in Stuttgart verursacht auch noch viele andere Probleme.

Stuttgart - Der Einwohnerrückgang in Stuttgart hat auch noch 2021 bis Ende April angehalten und die Lage auf dem Wohnungsmarkt mengenmäßig etwas entspannt – eine ausgeglichene Marktlage ist aber weder bei den Mietwohnungen noch beim Wohnungseigentum in Sicht. 20 Prozent der Mieter müssen sogar mehr als 40 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Miete und die Betriebskosten aufwenden. Das sind zentrale Feststellungen, die die Stadtverwaltung im jetzt vorgelegten Stuttgarter Wohnungsmarktbericht 2021 getroffen hat. Er wurde vom Statistischen Amt der Stadt Stuttgart zusammen mit dem Amt für Stadtplanung und Wohnen erstellt.