Bei den Kinderkuren zwischen den 1950er und 1980-er Jahren kam es vielfach zu Missbrauchs-, vereinzelt sogar zu Todesfällen. Jetzt findet dazu ein Symposium in Ludwigsburg statt. Im Feierabend Podcast sprechen wir mit StZ-Autorin Hilke Lorenz darüber.

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Stuttgart - Schwarzwald, Allgäu oder Nordsee: Was heute viele Deutsche mit Urlaub und Erholung verbinden, waren für Millionen Kinder vor allem in den 50er und 60er Jahren Orte des Grauens. In einem perfiden Gesundheitssystem, an dem viele verdienten, wurden Kinder in vermeintliche Kur-Einrichtungen geschickt, in denen sie fernab von ihren Eltern schwärzester Pädagogik ausgesetzt waren. Sie waren teils schwerer psychischer und physischer Gewalt durch das Heimpersonal ausgesetzt. Dieses düstere Kapitel auch der baden-württembergischen Geschichte soll jetzt aufgearbeitet werden. Ehemalige Verschickungskinder treffen sich jetzt zu einem Symposium in Ludwigsburg, an dem Landessozialminister Manfred Lucha teilnimmt.

 

Egal ob im Auto, in der Stadtbahn oder zuhause auf dem Sofa: Ab 17 Uhr steht der Podcast von Montag bis Freitag kostenlos für Sie zum Abrufen bereit – und begleitet Sie in den Feierabend.