Sinti und Roma haben eine Jahrhunderte lange Geschichte in Deutschland – ebenso lang ist die Geschichte ihrer Diskriminierung, die sich bis in die Gegenwart zieht. Wie leben die Angehörigen der Volksgruppe heute?

Psychologie/Partnerschaft: Florian Gann (fga)

 

Stuttgart - Sinti und Roma – die meisten kennen die Begriffe, und viele verbinden Vorurteile mit den Angehörigen der Volksgruppe. „Lebst du im Wohnwagen“ ist eine Frage, die etwa Esther Reinhardt-Bendel aus Stuttgart-Zuffenhausen oft hört. Dieses Leben, ohne eine feste Heimat zu haben, werde manchmal romantisiert und manchmal mit Kriminalität in Verbindung gebracht, erklärt die stellvertretende Politik-Ressortleiterin Siri Warrlich. Und: In Wohnwägen wohnen deutsche Sinti und Roma ohnehin nicht.

Vor mehr als 1000 Jahren sind Sinti und Roma aus dem Nordwesten Indiens abgewandert. Seit dem 14. Jahrhundert sind Sinti in Deutschland ansässig. Jahrhundertelang wurde die Gruppe als minderwertig beschrieben, eine lange Zeit, in der sich die Vorurteile verfestigen konnten. Siri Warrlich erzählt im Podcast, wie junge Sinti und Roma gegen diese Bilder ankämpfen.

Egal ob im Auto, in der Stadtbahn oder zuhause auf dem Sofa: Ab 17 Uhr steht der Podcast von Montag bis Freitag kostenlos für Sie zum Abrufen bereit – und begleitet Sie in den Feierabend.

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