Wissenschaftler erklären, die EU habe den Stromverbrauch für E-Autos falsch hochgerechnet. Das könnte die Klima-Bilanz von batteriebetriebenen Autos ins Wanken bringen.

 

Stuttgart - Der Appell der Wissenschaftler aus sechs EU-Ländern kommt nur wenige Tage, bevor die EU-Kommission neue CO2-Flottengrenzwerte für Autos und Lieferwagen für das Jahr 2030 vorschlagen will. Die neuen Vorgaben aus Brüssel sollen dafür sorgen, dass das E-Auto endgültig durchgesetzt und der Verbrenner zum Auslaufmodell wird. Doch nun läuten Wissenschaftler die Alarmglocke: Sie weist auf einen aus ihrer Sicht gravierenden Rechenfehler in den EU-Szenarien zur Betrachtung des CO2-Ausstoßes für die Bereitstellung von elektrischer Energie hin. Demnach seien die realen CO2-Emissionen der Stromproduktion im Jahr 2030 etwa für Deutschland mehr als doppelt so hoch wie bislang angenommen. Die bisherige Betrachtungsweise, wonach das batterieelektrische Auto am klimaschonendsten unterwegs ist, könnte damit ins Wanken geraten, so die Argumentation der Wissenschaftler. Welche politischen Konsequenzen könnte diese Neu-Kalkulation haben? Das erklärt unser Brüssel-Korrespondent Markus Grabitz im aktuellen Podcast.

Was beschäftigt die Menschen in Baden-Württemberg? Welche Themen stehen auf der landespolitischen Agenda? Und welche Rolle spielen Entwicklungen woanders in der Welt für den Südwesten? Der Feierabend Podcast fasst für Sie das wichtigste Thema des Tages zusammen – für die Region Stuttgart, für Baden-Württemberg und die Welt.

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