Isabella Lang und Verena Mönig sind Masterstudentinnen an der Hochschule der Medien Stuttgart. Dort gründeten und betreuen sie den Instagram-Account „hdm.campus“ mit welchem sie unter anderem den Austausch zwischen Studenten fördern wollen. In dieser Woche übernehmen die beiden den StZ-Instagram-Account.

Stuttgart - Schlicht, elegant, symmethrisch und bunt, wild, offen – den beiden Instagramerinnen Isabella Lang und Verena Mönig haben es die Architektur und die Natur angetan. Sie sind die Gründer des Accounts „hdm.campus“ auf welchem sie die Architektur ihrer Hochschule der Medien zeigen, gleichzeitig aber auch das Gegenteil – die freie Natur. So zeigt ein Bild ein kantiges Treppenhaus, weiß, clean, symmetrisch. Auf dem Nächsten sieht man wahllos verteilte Steinhügel auf einem Berg. In dieser Woche übernehmen die zwei Masterstudentinnen den Instagram-Account der StZ und präsentieren das Stuttgart, das sich in ihren persönlichen Augen spiegelt.

 

Kreativitäts-Community

Vor circa einem halben Jahr gründeten sie den „Hochschule der Medien“-Account (@hdm.campus) auf Instagram. Die Idee dahinter: Studenten zusammenzubringen und die Kommunikation zu fördern. Die Beiden haben sich zum Ziel gesetzt eine eigene Community aufzubauen, in welcher kreatives Material und Inspiration ausgetauscht wird. So stellen sie auch häufig die Projekte von Kommilitonen vor. Sie finden, dass es an der HdM mehr als genug tolle Konzeptionen gibt, die leider zu wenig Mitstudenten mitbekommen. Nebenbei lassen sie immer wieder auch andere Studenten die Plattform übernehmen. Diese dürfen dann aus ihrer Sicht posten. „Wir wollen Studenten verknüpfen,“ sagen sie dazu. Zudem oragnisierten Verena und Isabella am vergangenen Wochenende einen sogenannten „Insta-Walk“ auf ihrem Campus, bei welchem viele Instagramer teilnahmen und gemeinsam fotografierten.

Ein gutes Auge als Voraussetzung

Als Fotografin, speziell als Instagrammerin, da sind sich beide einig, braucht man ein gutes Auge. Dadurch, dass die beiden ihre Fotos nicht geplant, sondern aus einer Intention heraus schießen, müssen sie sich allzeit mit einem Auge fürs Detail fortbewegen, einen etwas anderen Blick auf Dinge haben. „Wenn man so durch die Stadt geht, bekommt man viel mehr mit.“

„Stuttgart ist keine Liebe auf den ersten Blick.“ Aber es gibt trotzdem nette Flecken, schöne Aussichtspunkte und beeindruckende Architektur. Den beiden geht es darum, fasziniernde Facetten aus dem urbanen und dem naturnahen Umfeld herauszuschneiden und mit anderen zu teilen. Den Menschen Stuttgart zu präsentieren, aus einer anderen, neuen, jungen Sicht. Es geht darum allen Menschen das Auge von detailverliebten Studentinnen zu vermitteln. Die Fotos sind nicht geplant, „wir sind noch nie irgendwo bewusst hingegangen um dort Fotos zu machen. Das entsteht alles spontan.“

Der Instagram-Kanal der Stuttgarter Zeitung wird jede Woche von einem anderen Nutzer gekapert. Der rote Faden dabei: der Bezug zu Stuttgart und der Region in den Bildern. Bei der Bildsprache gibt es dagegen keine Vorgaben. Die StZ will mit der wöchentlichen Kanalübernahme zeigen, wie abwechslungsreich die Foto-Plattform Instagram auch und gerade in Stuttgart ist.

Du würdest auch gerne mal unseren Kanal kapern, weil du den größten Katzen-Fotos-Account der Stadt betreibst? Keiner schießt schönere Selfies im Sonnenuntergang am Hans-im-Glück-Brunnen? Du hast dich auf zeitgenössische Schwarz-Weiß-Fotografie in der Zahnradbahn spezialisiert? Dann schicke uns deine Bewerbung per Mail an instagram@stuttgarter-zeitung.de.