Welche Gefahr geht von den Terroristen des „Islamischen Staates“ in Syrien aus? Darüber haben Leser der StZ beim Kneipenabend mit dem Politikredakteur Knut Krohn und der Volontärin Violetta Hagen diskutiert.

Welche Gefahr geht von den Terroristen des „Islamischen Staates“ aus – für die arabische Welt, aber auch für den Westen? Um diese Frage ging es dieses Mal beim StZ-Kneipenabend im Café Heller im Westen. Der Politikredakteur Knut Krohn, der die Region in dieser Krisenzeit bereits mehrere Male bereist hat, und die Volontärin Violetta Hagen, die in Syrien studiert hat, haben mit den Lesern der Stuttgarter Zeitung über die Entwicklungen in Syrien diskutiert.

 

Auf besonderes Interesse stieß die Frage, wie der „Islamische Staat“ in Syrien und dem Irak so schnell erstarken konnte. Kontrovers wurde vor allem diskutiert, welche Verantwortung der Westen an dieser Entwicklung trägt: Verfolgt er in Syrien nur seine Machtinteressen? Hätten gemäßigte Rebellen früher unterstützt werden müssen?

Sehr interessiert zeigten sich die Leser daran, wie Journalisten zu belastbaren Informationen aus Syrien kommen. Redakteur Knut Krohn berichtete von seinen Besuchen im umkämpften Aleppo. Violetta Hagen erzählte über ihren Kontakt zu Menschen in Damaskus und deren Alltag.

Beim Kneipenabend im Café Heller sollen Leser auch künftig einmal im Monat die Gelegenheit bekommen, mit StZ-Journalisten zu diskutieren. Der nächste Kneipenabend ist für Mitte November geplant. Das Thema, die Gäste und der genaue Termin werden noch bekannt gegeben.