In Baden-Württemberg sind im vergangenen Jahr etwas weniger Jugendliche betrunken ins Krankenhaus gekommen als 2016. Knapp 58 Prozent der jungen Patienten waren Jungs.

Stuttgart - In Baden-Württemberg sind im vergangenen Jahr etwas weniger Jugendliche betrunken ins Krankenhaus gekommen als 2016. Insgesamt 2733 Kinder und Jugendliche im Alter von 13 Jahren bis 19 Jahren seien 2017 alkoholbedingt stationär im Krankenhaus aufgenommen worden, teilte das Statistische Landesamt am Freitag mit. Das waren 77 weniger als im Jahr davor. Knapp 58 Prozent der jungen Patienten waren Jungs.

 

Große Unterschiede gab es zwischen den Landkreisen: Während Mannheim pro 10 000 Jugendlichen nur 17,6 Fälle verzeichnete, waren es im Landkreis Freudenstadt 71,2. Durchschnittlich mussten in Baden-Württemberg 2017 von 10 000 Jugendlichen 34,2 Jugendliche wegen eines Alkoholrausches stationär behandelt werden.