Die NFL-Profis gehören sicher nicht zu den Geringverdienern des Sports. Für die Teilnahme am Super Bowl gibt es für die American Footballer zusätzlich noch einen tariflich ausgehandelten Extrabonus.

Patrick Mahomes ist ein ziemlich gut bezahlter Footballer. Der Quarterback der Kansas City Chiefs, der seinen Vertrag vor zweieinhalb Jahren bis 2031 verlängert hat, könnte in dieser Zeitspanne – wenn es gut läuft – mehr als eine halbe Milliarde US-Dollar verdienen. Klar, das ist exorbitant viel, doch auch die anderen NFL-Profis zählen eher nicht zu den Geringverdienern des Sports. Weshalb es für die Spieler, die mit ihren Teams den Super Bowl erreichen, auch vor allem um den Sieg, die glänzende Vince Lombardi Trophy und den spektakulären Meister-Ring (den jeder Gewinner erhält) geht als ums Geld. Und trotzdem streichen sie auch noch eine tariflich zugesicherte Prämie ein.

 

Jeder Akteur der Kansas City Chiefs erhält nach dem 38:35-Erfolg über die Philadelphia Eagles einen festgeschriebenen Bonus von 164 000 Dollar (rund 153 500 Euro), die Verlierer bekommen noch 89 000 Dollar (rund 83 300 Euro) überwiesen. Neben diesem tariflich zugesicherten Nebenverdienst dürften alle Akteure in den Verträgen mit ihren Clubs lukrative Extraprämien für das Erreichen des Super Bowls sowie einen etwaigen Sieg im Finale der Saison ausgehandelt haben.

Der Tarifvertrag läuft in Bezug auf das Geld, das es für die Super-Bowl-Teilnehmer gibt, bis zum Jahr 2030. Dabei ist ein gewisser Inflationsausgleich schon eingerechnet. In sieben Jahren werden die Profis des Siegerteams 228 000 Dollar (rund 213 500 Euro) und die Verlierer immerhin noch 153 000 Dollar (rund 143 200 Euro) erhalten.