Kurz vor dem Jahresende bringt Mercedes die nächste Generation seines größten SUVs auf den Markt. Für den 5,21 Meter langen GLS mit bis zu 2400 Liter Ladevolumen stehen zwei Diesel und ein V8-Benziner parat.

Stuttgart - Der neue Mercedes GLS steht vor dem Start: Die nächste Generation des großen Geländewagens kommt im November in den Handel und soll dem Hersteller zufolge mindestens 85.924 Euro kosten.

 

Die Neuauflage wächst in der Länge um acht und im Radstand um sechs Zentimeter und streckt sich auf 5,21 Meter. Das reicht im großen Bruder des im Frühjahr eingeführten Mercedes GLE für drei Sitzreihen mit sechs oder sieben Plätzen sowie 355 bis 2400 Liter Kofferraum.

Komfort mit digitalem Cockpit

Technisch soll der GLS vor allem mit seinem digitalen Cockpit und dem Bediensystem MBUX, Assistenzsystemen für eine nahezu autonome Fahrt und einer elektrisch unterstützten Luftfederung punkten. Sie kann Mercedes zufolge mit Kameras und schnellen Stellmotoren an den einzelnen Rädern Wankbewegungen der Karosserie sowie Straßenunebenheiten vorauseilend parieren.

Den Antrieb übernehmen für Kunden in Deutschland zunächst zwei Sechszylinder-Diesel mit 3,0 und ein V8-Benziner mit 4,0 Litern Hubraum, mit denen maximal 227 bis 250 km/h möglich sind.

Das steckt unter der Haube

Basismodell ist der GLS 350d mit 210 kW/286 PS. Darüber rangiert ein 234 kW/330 PS starker GLS 400d. An der Spitze steht bis zum Debüt eines AMG-Modells der GLS 580.

Als erster Motor seiner Art bekommt der Achtzylinder einen elektrischen Startergenerator. So kommen zu den 360 kW/489 PS und 700 Nm Drehmoment kurzfristig weitere 250 Nm Drehmoment sowie 16 kW/22 PS hinzu. Weil der Generator beim Anfahren hilft, die Rekuperation verbessert und die Start-Stopp-Phasen verlängert, drückt er deutlich den Verbrauch. Der neue GLS 580 kommt auf einen Normwert von 9,8 Litern und einen CO2-Ausstoß von 224 g/km. Für die Diesel nennt Mercedes einen Verbrauch von 7,6 Litern und 201 g/km als CO2-Ausstoß.

Die Rolle als Topmodell in der SUV-Palette spielt der GLS bei Mercedes allerdings nur vorübergehend: Zum Jahresende soll auf der gleichen Basis auch ein Maybach kommen.