Die Fußballer des SV Fellbach empfangen an diesem Samstag den Aufsteiger FC Holzhausen im Max-Graser-Stadion.

Fellbach - Es dürfte keine leichte Aufgabe werden, die den Verbandsliga-Fußballern des SV Fellbach an diesem Samstagnachmittag, 15.30 Uhr, im heimischen Max-Graser-Stadion bevorsteht. Die gastgebende Mannschaft um den Trainer Giuseppe Greco empfängt mit dem FC Holzhausen einen Liga-Neuling, der bereits zwei Siege in der noch jungen Saison feiern durfte und damit in der Tabelle einen Platz vor dem SV Fellbach rangiert. „Das wird sicherlich eine sehr interessante Begegnung werden. Allerdings müssen wir uns im Vergleich zum vergangenen Spiel in Hofherrnweiler deutlich steigern, sonst kann es auch ganz bitter für uns werden“, sagt Ioannis Tsapakidis. Der Assistent und Sportlicher Leiter bei den Fellbacher Fußballern kennt den FC Holzhausen von seinen früheren Trainertätigkeiten sehr gut und hat dessen Entwicklung in den vergangenen Jahren auch interessiert verfolgt.

 

In der Offensive ist der FC Holzhausen mit höherklassig erprobten Spielern bestückt

Fünf Jahre war die Mannschaft aus dem Sulzer Ortsteil zuletzt in der Staffel 3 der Landesliga vertreten, ehe in diesem Sommer der lang ersehnte Aufstieg in die Verbandsliga geklappt hat. In der haben die Verantwortlichen für diese Spielzeit zwar lediglich den Klassenverbleib als Ziel ausgegeben, verwunderlich wäre es indes nicht, wenn das Ensemble am Ende der Saison einen einstelligen Tabellenplatz belegen würde. Denn vor allem in der Offensive ist der FC Holzhausen um seinen A-Lizenz-Trainer Martin Kiefer mit höherklassig erprobten Spielern bestückt. Allen voran Janik Michel, der im Sommer 2018 vom Regionalligisten SSV Ulm kam, und der Ex-Balinger Pascal Schoch, der im vergangenen Sommer zum FC gewechselt war und sich in der A-Junioren-Bundesliga noch das Trikot der Spvgg Unterhaching übergestreift hatte.

Mika Müller rutscht in die Startelf

Das Duo, an dem auch die Fellbacher Verantwortlichen im Sommer interessiert waren, hatte in der vergangenen und wegen der Covid-19-Pandemie vorzeitig abgebrochenen Saison 49 der 78 Tore des Staffel-Meisters in den 20 absolvierten Spielen erzielt. „Die beiden sind unsere absolute Lebensversicherung“, hat Emanuele Ingrao, der Sportliche Leiter und Co-Trainer, im vergangenen Juli in einem Interview mit dem Schwarzwälder Bote erklärt.

Auf die Defensivabteilung des SV Fellbach kommt am Samstagnachmittag also Schwerstarbeit zu – auch wenn sich diese in den bisher vier Ligaspielen mit nur drei Gegentoren (eines davon war ein Eigentor) als sehr stabil gezeigt hat. Fehlen in der Dreierkette wird allerdings Nikola Jelic, der im Spiel bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach die Rote Karte bekommen hatte und nun fünf Spiele pausieren muss. Gegen das Urteil haben die SVF-Verantwortlichen allerdings Berufung eingelegt. Zumal der Kontrahent von Nikola Jelic, der mit ihm vom Platz geflogen war, nur für drei Spiele gesperrt wurde. Für den Fellbacher Verteidiger wird Mika Müller in die Startformation rutschen. SV Fellbach: Gutsche – Marx, Kröner, Müller, Jäkel, Parharidis, Yildiz, Miller, Paterno, Sessa, Vulcano (Herbály).