In Sachen Rückkehr von Fans in die Bundesligastadien erhofft sich der VfB-Sportdirektor Sven Mislintat eine Entscheidung seitens der Politik. Doch nicht alle Szenarien sind für den VfB Stuttgart denkbar.

Kitzbühel - VfB-Sportdirektor Sven Mislintat erhofft sich von den Beratungen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel positive Signale für die Rückkehr von Fans. „Erwarten tue ich nichts, das ist nicht unsere Entscheidung“, sagte der 47-Jährige am Mittwoch im Trainingslager der Stuttgarter in Kitzbühel (Österreich) auf die Frage zur Videokonferenz der Politik am Donnerstag, bei der es auch um das Fan-Thema gehen dürfte. „Wir erhoffen uns natürlich, dass es die Situation möglich macht, dass schneller Fans zurückkehren“, sagte Mislintat: „Das macht aus mehreren Dingen viel mehr Spaß: Es kommt eine gewisse Stimmung in die Stadien zurück, es ist eine Rückkehr zur Normalität und es bedeutet finanziell was.“

 

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Wenn nur 5000 oder 10 000 Besucher erlaubt seien, lohne es sich finanziell für den Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart allerdings nicht, schränkte Mislintat ein: „Dann macht man trotzdem auf, aber dann zahlt man noch drauf“, sagte er. „Wenn es so teuer ist, dass man es sich wirtschaftlich nicht erlauben kann, dann geht es natürlich nicht, aber wenn man es sich erlauben könnte, dann wird man es versuchen.“ Das sei aber nicht seine Entscheidung. Bislang waren in der Corona-Krise keine Zuschauer in den Stadien erlaubt.