Das inoffizielle Motto der Olympischen Winterspiele ist: Schaflos durch die Nacht, weil viele wichtige Entscheidungen in der deutschen Nacht fallen. Wir geben täglich Tipps, wofür es sich lohnt, den Wecker zu stellen und wann Sie beruhigt schlafen können.

Stuttgart - Das Motto der Olympischen Winterspiele in Südkorea? „Passion. Connected“ – „Leidenschaft. Verbunden“. Das inoffizielle Motto dieser Spiele ist aufgrund der Zeitverschiebung (plus acht Stunden) hierzulande ein anderes: Schlaflos durch die Nacht – weil viele wichtige Entscheidungen in der deutschen Nacht fallen. Wir blicken voraus auf die olympische Nacht – wann es sich lohnt, den Wecker zu stellen, und was man getrost verschlafen darf.

 

Der Hingucker

Vermutlich sind Sie auch noch ganz verzückt, Vermutlich haben Sie sich diese unfassbare Kür auch schon ein paar Mal im Internet angeschaut. Vermutlich werden Sie dabei auch jedes Mal ganz emotional. Und vermutlich gilt für Sie nach dem Gold-Gewinn von Aljona Savchenko und Bruno Massot: Wir sind Eiskunstlauf. Na dann – gibt es für Sie nichts Besseres als die Kür der Männer ab 2 Uhr. Sollten Sie stattdessen der Meinung sein, man sollte mit dem Eiskunstlauf-Schauen aufhören, wenn es am Schönsten ist, dann gucken Sie lieber um 3 Uhr den Super-G der Damen. Da ist Drama garantiert – Lindsey Vonn fährt mit.

Der Weggucker

Bei Ihnen hängt das Kehrwoche-Schild an der Tür – und Sie versuchen dennoch, die Gedanken an den Putzwahn bis Samstagvormittag aus ihrem Kopf zu verbannen? Dann möchten wir an dieser Stelle eine Empfehlung aussprechen: Schauen Sie in dieser Nacht ausnahmsweise mal nicht Curling.

Und sonst so?

Wenn Sie kurz nach fünf die Zeitung aus dem Briefkasten geholt haben, bleiben Sie gleich wach – und schauen Sie die Entscheidung im Slopestyle der Freeskierinnen. Das ist gefährlich, spektakulär, atemberaubend. Dass Sie gleich wieder einnicken, ist nahezu ausgeschlossen. Die Qualifikation dafür gibt’s bereits ab 2 Uhr. Eishockey wird um 4.10 Uhr gespielt – von Männern und Frauen.