Wir haben gesehen: „„Damian““ mit dem Team aus Freiburg. Der dritte Schwarzwald-„Tatort“ war wieder eine dunkle Wucht.

Freiburg - Wie war „Damian“? Der neue „Tatort“ aus dem Schwarzwald im Schnellcheck.

 

Die Handlung in zwei Sätzen Diese feldberg-wuchtige Handlung ist unmöglich in zwei Sätze zu packen. Es geht um Wahn, Liebe, Verzweiflung, Enttäuschung, Stalking, sexuelle Nixkönner, Mord, Selbstmord.

Zahl der Leichen Drei frische, eine alte. Zwei Hunde mussten leider – und aus ganz niederen Gründen – auch dran glauben.

Wunderlicher Sidekick Der Mann, der die verkohlte Leiche entdeckt, und erklärt, warum er gern auf glühende Asche pinkelt.

Klare Kante Weber mault über die streberhaften Studenten von heute – früher habe man sich einfach betrunken.

Zum Glück Kommissar Berg (Hans-Jochen Vogel) ist beim nächsten Fall wieder dabei. Aber Luka Weber (Carlo Ljubek) hat sich nicht schlecht geschlagen. Ein bisschen Macho, kein bisschen Fremdkörper.

Das Schlechteste Die Beraterin Meike Richter (Nora Waldstätten) braucht kein Mensch. Nicht nur, weil sie zu den unangenehmen Menschen gehört, die sich vor einem Handschlag die Innenfläche am Rock abwischen, sondern auch, weil sie eine völlig überflüssige Karikatur abgibt.

Das Zweitbeste Der Soundtrack. Von „Hold me now“ von Johnny Logan bis „Don’t stop believing“ von Journey.

Das Beste Thomas Prenn, der als blasser verzweifelter Damian seine erste Hauptrolle spielt. Lebt. Leidet. Dafür stirbt.

Unser Fazit Der dritte „Tatort“ aus dem Schwarzwald ist wieder Wahnsinn. Im besten Sinne. Auch wenn das nächste Stück Kuchen jetzt erst mal warten muss.

Spannung Note 1; Logik Note 1