Jippie ja ja, jippie jippie yeah! Wir haben gesehen: Die Westernparodie „Der höllische Heinz“ – den neuen „Tatort“ aus Weimar mit Nora Tschirner und Christian Ulmen – sowie mit Peter Kurth als Gaststar.

Freizeit & Unterhaltung : Gunther Reinhardt (gun)

Stuttgart - Was taugt „Der höllische Heinz“? Der neue „Tatort“ aus Weimar im Schnellcheck.

 

Die Handlung in zwei Sätzen Wolfgang Wagner, besser bekannt als Häuptling Einsamer Wolf, schwimmt tot in der Ilm. Die Spur führt in die Westernstadt El Doroda, in der sich jeder verdächtig verhält.

Zahl der Leichen vier (wenn man Eddy, den Jungbison, mitzählt, sind es fünf)

Der Slogan des Tages: Ein neuer Sheriff ist in der Stadt.

Bösewicht des Tages Peter Kurth („Babylon Berlin“), der dem Stuttgarter Theater leider gerade abhanden gekommen ist und nun seine eigene TV-Serie bekommen soll („Hart), spielt den El-Doroda-Geschäftsführer, Ex-Swingerclubbetreiber und Tierfreund Heinz Knapps als kuriose Mischung aus Stoiker und Zyniker.

Die falsche Fährte „Der Mörder muss ein Cineast sein“, sagt Dorn, nachdem Knapps in Anspielung an „Der Pate“ neben dem blutigen Kopf seines Lieblingsbisons Eddy aufgewacht ist.

Das Filmzitat I Christian Ulmen darf bei einem Duell so cool und schnell sein wie Terence Hill in „Mein Name ist Nobody“.

Das Filmzitat II Mit dem Lied „The Boys in the Back Room“, das Nora Tschirner im Saloon singt, hatte einst Marlene Dietrich in dem Westernklassiker „Der große Bluff“ einen großen Auftritt.

Die liebe Verwandtschaft I „Du, ich muss jetzt Schluss machen, die Anna Amalia brennt schon wieder.“ Kira Dorn würgt ihre Schwiegermutter am Telefon ab.

Die liebe Verwandtschaft II „Du bist so blöd! Das hast du nicht von mir“, erklärt die Tiefbauunternehmerin Ellen Kircher (Marie-Lou Sellem) ihrem Sohn Nick.

Unser Fazit Die Weimarer Westernkostümparty hat zwar viele ulkige Szenen. Die Krimistory verstolpert sich aber.

Spannung Note 3; Logik Note 3