Wir haben gesehen: „Du bleibst hier“ mit Kommissar Peter Faber und seinem Team aus Dortmund.

Was taugt „Du bleibst hier“? Der neue „Tatort “ aus Dortmund im Schnellcheck.

 

Die Handlung in zwei Sätzen Ein Friseur sieht rot: Martin Engel (Andreas Schröder) tötet einen Immobilienmakler, weil der das Haus gekauft hat, in dem er lebt und arbeitet, und ihn vor die Türe setzen will. Und er rächt sich an einem Drogendealer dafür, dass dieser seinen väterlichen Freund Josef Faber (Wolfgang Rüter) zusammengeschlagen hat.

Zahl der Leichen 2

Faber im Doppelpack „Das Imperium schlägt zurück“, dieses Poster des zweiten Films der ersten „Krieg der Sterne“-Trilogie hängt im alten Kinderzimmer von Peter Faber (Jörg Hartmann). Der Dortmunder Kommissar trifft seinen Vater Josef, im Pott Jupp genannt, wieder. Nach langer Funkstille kommen sie ins Gespräch. Und arbeiten auf, was sie getrennt hat, der Tod der Frau und Mutter.

Der Geist Sie schwebt über allem, Martina Bönisch (Anna Schudt) war im letzten Dortmund-„Tatort“ erschossen worden. Das Team kämpft mit seiner Wut und seiner Trauer. Bönisch erscheint Faber sogar als Geist. Sie gibt ihm den Rat: „Jetzt mal nicht sentimental werden, lach mal, ist gut gegen Hängebacken.“

Unser Fazit Es ist das erste Drehbuch, an dem Faber-Darsteller Jörg Hartmann beteiligt war. Der Fall ist leidlich spannend, er dient vor allem als Folie für eine Milieustudie. Und als Vehikel für das weitere Entwickeln des Teams, das sich ohne Bönisch neu ordnen und finden muss. Und am Ende nimmt man dem alten Griesgram Faber ab, er könne sein kleines bisschen Glück genießen. Bönisch ist fort – aber er bleibt hier.

Spannung Note 3; Logik Note 2