Über die Wiederholung des „Tatorts“ mit dem Titel „Der Tod ist unser ganzes Leben“ am Sonntagabend ist das Netz geteilter Meinung. Während sich einige über die erneute Ausstrahlung freuen, fragen sich andere User, wofür sie den Rundfunkbeitrag zahlen.

Stuttgart - Am Sonntag sahen Tatort-Liebhaber mit „Der Tod ist unser ganzes Leben“ eine Wiederholung. Die ARD zeigte diesen Teil bereits 2017. Auf Anfrage unserer Zeitung bestätigt der Sender, diesen wegen des Fußball-Länderspiels zwischen der Niederlande und Deutschland gesendet zu haben. ARD-Pressesprecherin Silvia Maric erläutert hierzu: „Wiederholungen zeigen wir vor allem in der Sommerpause oder eben an Sonntagen, an denen ein sehr prominentes Fußballspiel mit deutscher Beteiligung in einem anderen, frei empfangbaren Programm läuft.“

 

Damit ein Tatort wiederholt wird, seien laut der ARD folgende Kriterien zu erfüllen: In der Folge müsste ein beliebtes Team zu sehen sein, welches in den Wochen vor und nach der Wiederholung nicht gleich wieder einen Fall lösen muss. Zudem müsse ein „Tatort“ gezeigt werden, der eine relativ neue Produktionszeit habe.

Geteilte Meinung über die Tatort-Wiederholung

Die am Sonntag ausgestrahlte Wiederholung habe nach Maric mit knapp sechs Millionen Zuschauer und einem Marktanteil von 16,3 Prozent durchaus ein großes Publikum gefunden. Nutzer der sozialen Medienplattform Facebook waren über die Auswahl allerdings geteilter Meinung.

Einige Nutzer empfinden die Entscheidung der ARD als nicht gerechtfertigt.

Und zweifeln an dem Sinn des Rundfunkbeitrags.

Andere merken an, dass viele, der bereits gesendeten Filme, auch in der Mediathek abrufbar sind.

Manche fragen sich, warum die Entscheidung für den „Tatort“ am 24. März mit dem privaten Fernsehsender RTL zusammenhängt.

Wenn es schon eine Wiederholung gibt, so wünscht sich ein anderer Fan die „wirklich alten Tatorte“.

Dennoch gibt es auch User, die über das erneute Ausspielen des „Tatorts“ mit dem Titel „Der Tod ist unser ganzes Leben“ erfreut sind .

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