Ein Sprengmeister stirbt bei der Arbeit. Die Kölner Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk glauben nicht an einen tragischen Arbeitsunfall.

Stuttgart - Für mich gibt’s hier nicht all zu viel zu tun“, sagt der Gerichtsmediziner Joseph Roth (Joe Bausch). Nur ein Stück des Unterkiefers ist von Sprengmeister Peter Krämer (Beat Marti) übrig geblieben. Eine fünf Zentner schwere Weltkriegsbombe detonierte, obwohl Krämer für seine Umsicht bei der Arbeit bekannt war. Auch die Kölner „Tatort“-Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) hegen Zweifel an der Theorie eines tragischen Arbeitsunfalls, besonders als Joseph Roth entdeckt, was tatsächlich die Explosion auslöste.

 

Auch das Privatleben des Opfers gestaltete sich holprig. Die Ehe mit Alena (Alessija Lause) hatte die besten Tage hinter sich, mit Kollegin Katharina Vostell (Isabell Thierauch) verstand sich Krämer derweil etwas zu gut, den Plan vom Eigenheim im Neubaugebiet hat Krämer in letzter Sekunde dubios verworfen. Bei der Arbeit in der Kampfmittelbeseitigungs-Dienststelle von Maiwald Senior (Ralph Herforth) hängt der Haussegen ebenfalls schief. Und was wollte eigentlich Alexander Haug (Sascha Alexander Geršak), Freund und Ex-Kollege, so dringend von Krämer, dass er ihn kurz vor der Explosion noch an der Arbeitsstelle aufsuchte?

„Whodunit“ nennt man dieses Arrangement im Krimigeschäft: „Wer hat’s getan?“ Regisseur Thomas Stiller wähnt den Zuschauer und die Kommissare in der „Tatort“-Episode „Bombengeschäft“ stets auf dem gleichen Wissensstand, legt ständig neue Fährten und verläuft sich trotz der vielen Möglichkeiten nur selten im Plot.

Ausstrahlung: Sonntag, 31. März 2019, 20.15 Uhr