Das Mannheimer Technoseum zeigt in einer Energie-Ausstellung die Elektrifizierung und die Folgen. Das reicht von der Dampfmaschine bis zu intelligenten Stromzählern. Und auch Besucher können bei der Energieerzeugung ins Schwitzen kommen.

Mannheim - Ob kochen, backen, waschen, ob telefonieren oder Büroarbeit – ohne Strom geht bekanntlich nicht mehr viel. Moderne Mobilität wäre ohne moderne Energie und Energieerzeugung undenkbar. Am Anfang standen Wasserräder und Windmühlen als Antriebe, dann kamen Dampfmaschinen zur Stromherstellung. Eine von ihnen wurde 1908 bei Gottlieb Kuhn in Stuttgart-Berg für eine Heidelberger Waggonfabrik produziert. 80 Tonnen schwer – und funktionstüchtig wie eh und je – steht sie heute im Mannheimer Technoseum. Die Maschine gehört seit der Eröffnung des Museums vor 30 Jahren zu dessen Glanzstücken. Abgesehen davon beschränkte man sich beim Thema Energie aber bisher vorwiegend auf die Stromerzeugung und -verteilung im deutschen Südwesten. In den vergangenen Monaten wurde der Bereich nun deutlich erweitert. „Energie erleben“ – so ist das Kapitel der Schau überschrieben: den Auftakt bildet immer die Dampfmaschine, dazu kommen aber viele weitere wichtige Aspekte.