Am 8. August steigt der erste Klassiker: das Monument Mailand-Sanremo. Doch trotz der Corona-Auszeit hat die Saison im Radsport noch viel mehr zu bieten – wenn auch ziemlich gebündelt.

Stuttgart - Auf die Radprofis warten ein heißer Spätsommer und ein stürmischer Herbst: Nachdem sämtliche Räder in der Corona-Krise still standen, geht die Saison nun so richtig los – zwischen August und Ende Oktober/Anfang November drängen sich fast alle Rennen, die sich normalerweise auf ein dreiviertel Jahr verteilen. Darunter nicht nur die drei großen Landesrundfahrten Tour de France (Start am 29. August in Nizza), Giro d’Italia und Vuelta a Espana, sondern auch etliche Klassiker (inklusive der fünf Monumente des Radsports) und zudem noch die Weltmeisterschaften in der Schweiz. Teilweise sind die Teams bei drei Rennen gleichzeitig unterwegs. Das bedeutet zwar eine große logistische Herausforderung, genügend Personal aber steht zur Verfügung. Und die Lust, endlich loslegen zu können, ist riesig. „Am wichtigsten ist“, sagt Ralph Denk, der Chef des stärksten deutschen Rennstalls Bora-hansgrohe, „dass die Saison doch noch gerettet werden kann.“

 

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