Die beiden mutmaßlichen Attentäter sollen Medienberichten zufolge selbst an einer Univeristät in Québec studiert haben. Sie hatten am Sonntagabend sechs Menschen in einer Moschee erschossen und mehrer verletzt.

Québec - Die beiden mutmaßlichen Attentäter, die in einer Moschee in Québec sechs Gläubige erschossen und mehrere verletzt haben, haben nach Medienberichten an der bekannten Laval-Universität der ostkanadischen Stadt studiert. Wie Radio Canada am Montag unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtete, soll einer von ihnen marokkanischer Herkunft sein.

 

Einer der Todesschützen sei vor der Moschee festgenommen worden, der andere sei zunächst mit dem Auto geflüchtet, habe dann aber selbst die Polizei gerufen und sich gestellt. In dem Fahrzeug wurde laut Bericht mindestens eine Waffe gefunden. Es habe eine Wohnungsdurchsuchung in dem Haus gegeben, wo einer der Festgenommenen wohnte.

Radio Canada zufolge hielten sich zum Tatzeitpunkt am Sonntag gegen 20 Uhr (Ortszeit) Dutzende Menschen in der Moschee im Viertel Sainte-Foy auf. Ein Augenzeuge sagte dem Sender, zwei maskierte Männer hätten das Gebäude gestürmt, das Feuer auf die Betenden eröffnet und dabei „Allahu Akbar“ (Gott ist groß) gerufen. Auch mehrere Kinder hätten den Angriff miterlebt.