Feuerwehrleute, Rettungssanitäter und Polizisten räumen ihre Fahrzeuge leer und stapeln die Gegenstände zu Kunstwerken. In den sozialen Netzwerken ist ein echter Wettstreit um das schönste Bild entstanden – die Feuerwehr Ludwigsburg wirft ihren Hut in den Ring.

Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

Ludwigsburg - Seit einigen Wochen zeigen Polizisten, Rettungssanitäter, Feuerwehrleute und sogar Soldaten in den sozialen Netzwerken, was sie haben. Unter dem Hashtag #tetrischallenge haben sie auf Instagram, Facebook und Twitter mittlerweile Zehntausende Bilder gepostet. Aus der Vogelperspektive wird sichtbar, was die Einsatzkräfte an Equipment benötigen.

 

Ihren Namen hat der Wettbewerb vom Videospielklassiker Tetris. Die Bilder, die aus den aufgereihten Hütchen, Schläuche, Verbandskästen und Leitern entstehen, erinnern stark an das Spiel aus dem Jahr 1984.

Feuerwehr Ludwigsburg beteiligt sich an der Aktion

Seinen Anfang hat die Aktion übrigens mit einem Post der Kantonspolizei Zürich genommen. „Wenn Sie schon immer einmal wissen wollten, was sich alles in einem Patrouillenwagen der Verkehrspolizei befindet - voilà“, steht unter dem Bild. In den Wochen danach folgten Einsatzkräfte aus der ganzen Welt dem Beispiel aus der Schweiz.

Nun hat sich auch die Feuerwehr Ludwigsburg an dem Spaß beteiligt – und gleich ein paar nützliche Informationen mitgeliefert. Unter anderem, dass das sogenannte Hilfeleistungslöschfahrzeug sowohl bei Bränden als auch bei Rettungseinsätzen genutzt wird und entweder mit sechs oder neun Feuerwehrleuten besetzt ist.

Die Feuerwehrleute aus Ludwigsburg haben die Chance zudem genutzt, um neue Kräfte anzuwerben. „Wer gerne mit auf dem Foto gewesen wäre: Wir suchen noch Verstärkung. Männer und Frauen zwischen 17 und 50 Jahren, die in der Stadt wohnen oder arbeiten, dürfen gerne bei uns mitmachen“, schreiben sie in ihrem Beitrag.