Am Mittwoch haben Unbekannte das Bürgerbüro des SPD-Bundestagsabgeordneten Karamba Diaby in Halle an der Saale angegriffen. Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann äußert sich nun zu der Attacke.

Berlin - Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann (SPD) hat den Angriff auf das Bürgerbüro des SPD-Abgeordneten Karamba Diaby als „empörenden Vorgang“ verurteilt. „In einer Demokratie darf Gewalt niemals Mittel der Auseinandersetzung sein“, betonte er am Donnerstag vor Beginn einer Aktuellen Stunde zum Schutz von Kommunalpolitikern. Tags zuvor waren an einer Scheibe von Diabys Bürgerbüro im sachsen-anhaltischen Halle mehrere Einschusslöcher festgestellt worden.

 

Oppermann sagte, der Einsatz von Schusswaffen bedeute „eine neue Qualität“. Unter dem Beifall aller Fraktionen versicherte er zudem: „Wir stehen solidarisch hinter dem Kollegen Diaby und seinen Mitarbeitern, die Ziel dieses Angriffs gewesen sind.“