Auch Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl hat sich zu der Debatte um die Fan-Rückkehr im Zuge der Corona-Pandemie geäußert. Er macht sich für eine einheitliche Regelung stark.

Stuttgart - Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) strebt in der Debatte um eine Teil-Rückkehr von Fans in die deutschen Fußball-Stadien eine einheitliche Lösung an. Zudem hat er sich erneut für die Einführung personalisierter Tickets ausgesprochen, um mögliche Infektionsketten nachvollziehen zu können.

 

„Natürlich können wir ein Fußballstadion in diesen Zeiten nicht voll besetzen - mehrere tausend Zuschauer können in einem großen Stadion an der frischen Luft durchaus einen sehr guten Abstand halten“, sagte der 60-Jährige am Freitag. „Wichtig ist mir für die Bundesliga eine einheitliche Regelung in allen Ländern und personalisierte Tickets sind dabei eine zentrale Anforderung und ein Muss - es geht um unsere Gesundheit, ja, am Ende sogar um unser Leben.“

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Nachdem die Politik in der Vorwoche eine generelle Entscheidung zum Umgang mit Großevents im Fußball bis Ende Oktober vertagt hat, droht aufgrund der regional sehr unterschiedlichen Verfügungslage ein Flickenteppich bei der Zulassung von Zuschauern. In Baden-Württemberg sind laut aktueller Verordnung bis zu 500 Besucher erlaubt.