Noch wird gegen Thomas Strobl ermittelt, erneut muss er in den U-Ausschuss . Doch an der Frage, ob er eine Geldauflage politisch überstehen würde, scheiden sich die Geister

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Fast 15 Stunden, wie beim letzten Mal, wird es wahrscheinlich nicht wieder dauern. Doch eine zähe Sache kann es erneut werden, wenn Thomas Strobl an diesem Freitag zum zweiten Mal vor dem Untersuchungsausschuss zur Polizeiaffäre gehört wird. In nichtöffentlicher Sitzung wollen die Abgeordneten den Innenminister mit Akten konfrontieren, deren Inhalt sie vor Publikum nicht ausbreiten dürfen. Es soll um das Disziplinarfahren gegen den Inspekteur der Polizei gehen, der eine junge Kollegin sexuell bedrängt haben soll, und um die Beurteilung von Beamten im Zuge von Stellenbesetzungen. In beiden Fällen wittert die Opposition Ungereimtheiten. Später werden dann vielleicht doch noch Zuhörer zugelassen.