Tibor Wodetzky hält rund 400 Schafe, Ziegen und Rinder in Ostfildern und anderen Teilen der Region Stuttgart. Aus der Öffentlichkeit wird ihm Tierquälerei vorgeworfen. Er „freue“ sich über diese Vorwürfe, sagt er. Wie kann das sein?

Klima und Nachhaltigkeit: Julia Bosch (jub)

Die Vorwürfe sind nicht schön: Die Hunde wären eingesperrt in „viel zu kleinen Zwingern“, die obendrein nicht isoliert seien. Die Kühe stünden „knöcheltief in ihrer eigenen Scheiße“. Oft fehle Wasser bei den Schafen auf der Weide. Die Lämmer lägen morgens „tot und festgefroren“ auf der Wiese, wenn sie im Winter nachts auf die Welt kämen. „Das ist ein richtiger Tierquäler“, davon ist die Person überzeugt, die unserer Redaktion anonym eine Mail mit Fotos hat zukommen lassen. Die Bilder zeigen Tiere von Tibor Wodetzky, einem Hirten aus Ostfildern. Darauf ist unter anderem ein totes Lamm zu sehen. Und Kühe, die tief im Matsch stehen.