Die Wilhelma in Stuttgart hat im Klammeraffen-Gehege Nachwuchs bekommen. Die Besucher können das am 1. Februar geborene Jungtier namens Tolga nun öfters sehen. In unserer Bildergalerie zeigen wir, wo sich Tolga gerade am liebsten aufhält.

Stuttgart - Sich kräftig festhalten, dass kann Tolga schon sehr gut. Das muss der Nachwuchs der Goldstirn-Klammeraffen auch, denn seine Mutter Siesta hangelt sich in der Wilhelma oft von Seil zu Seil. Mit ihren schlanken Körpern und sehnigen Gliedmaßen sind die Affen perfekt an das Klettern in luftiger Höhe angepasst. Als Balancierstange und Anker dient ihnen ihr langer, sensibler Schwanz. Dessen unbehaarte Unterseite hat eine empfindsame Tasthaut - und kann als zusätzliche Hand beim Klettern eingesetzt werden.

 

Besucher des zoologisch-botanischen Gartens in Stuttgart können den kleinen Affen, der am 1. Februar zur Welt kam, nun draußen beobachten. War die Klammeraffen-Familie laut der Wilhelma wegen den frostigen Temperaturen bisher eher selten zu sehen, genießen sie nun gemeinsam den aufkeimenden Frühling im Klettergarten. Das Klammeraffen-Baby mache aber bisher das, was es am allerbesten kann, wie der Landeszoo mitteilte: Sich am Bauch der 38-jährigen Mutter festklammern.

In zwei Jahren ist Tolga selbstständig

Für die Mama ist es bereits der zwölfte Nachwuchs. „Siesta ist eine erfahrene Mutter und hat auch auf ihre alten Tage wirklich sehr viel Freude mit dem kleinen Tolga“, erläutert Tierpflegerin Thali Bauer. Sie trage im Gegensatz zu Vater Beppo in den ersten Monaten die Verantwortung. Unterstützt wird sie dabei von einem anderen Weibchen namens Fudge. Nach Aussagen der Wilhelma ist der Nachwuchs dann in zwei Jahren selbstständig. Die Verwandten der Stuttgarter Klammeraffen-Familie sind in den tropischen Regenwäldern Kolumbiens und Venezuelas zu Hause.

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