Lesenswert aus dem StZ-Plus-Archiv: Warum Diäten abgebrochen werden und Lightprodukte dick machen: Beim Abnehmen kommt es weniger auf die Kalorienangaben als auf den Verarbeitungsgrad der Nahrungsmittel an.

Stuttgart - Die App auf dem Smartphone öffnen, die Kamera auf das Züricher Geschnetzelte richten, abdrücken – und schon zeigt das Display, dass man gerade dabei ist, 600 Kilokalorien (kcal) zu vertilgen. Was bei einem täglichen Energieverbrauch von 2200 kcal bedeutet, dass für die übrigen Mahlzeiten noch 1600 offen sind. Man könnte sich am Abend also noch ein Bierchen mit 180 kcal gönnen, ohne das laufende Diätprogramm auszuhebeln. Klingt verheißungsvoll. Doch funktionieren wird es vermutlich nicht.