Ein junger Deutscher ist in Fieberbrunn bei einem Lawinenabgang im freien Skiraum verschüttet worden. In einem anderen Skigebiet in Tirol löste ein Mann aus München ebenfalls eine Lawine aus.

Westendorf/Erpfendorf - Bei zwei Lawinenabgängen sind im österreichischen Tirol zwei Wintersportler aus Deutschland mitgerissen worden. Ein 19-jähriger Snowboardfahrer aus Brandenburg fuhr im Skigebiet Fieberbrunn abseits der präparierten Piste und löste ein Schneebrett aus, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Dabei wurde der junge Mann am frühen Mittwochnachmittag von den Schneemassen rund 50 Meter mitgerissen. Die Lawine begrub ihn teilweise. Ein Hubschrauber brachte ihn mit schweren Wirbelverletzungen in ein Krankenhaus.

 

In Westendorf löste ebenfalls am Mittwoch ein 56 Jahre alter Tourengeher aus München bei seiner Skiabfahrt eine Lawine aus und wurde rund 40 Meter mitgerissen. Der Skifahrer konnte nach Polizeiangaben sein Airbagsystem im Rucksack öffnen und wurde deswegen nur teilweise verschüttet. Er wurde unverletzt von einem Hubschrauber ins Tal geflogen.