Er bleibt der ewige Junge in Jeans: James Dean. Sein früher Tod mit nur 24 Jahren begründete seine Legende. Vor 60 Jahren kam Dean in seinem Porsche 550 Spyder auf der California State Route 46 ums Leben.

Stuttgart - Er hatte in gerade einmal drei Filmen eine große Rolle, und trotzdem hat er eine ganze Generation geprägt: James Dean wird immer der rebellische, tragische Held bleiben - und vor allem immer jung. Jenseits von Eden“, „...denn sie wissen nicht, was sie tun“ und „Giganten“, alle drei innerhalb von eineinhalb Jahren in die Kinos gekommen, haben Deans Ruhm begründet. Vor 60 Jahren, am 30. September 1955 starb er mit nur 24 Jahren bei einem Autounfall.

 

Der Junge von der Farm wollte immer Schauspieler werden. Doch die meiste Zeit seines Darstellerlebens war er nicht Star, sondern Statist. Seine erste Rolle hatte er mit 19, in einem Pepsi-Werbespot. Text: keiner. In Western und Kriegsfilmen lief er durchs Bild, doch er wurde zumeist nicht einmal im Abspann erwähnt.

Erst „Jenseits von Eden“ änderte alles. Dean sah nicht nur gut aus, er war auch der zweifelnde, verzweifelte junge Mann, der nach Sinn suchte und mit der Umwelt, die er vorfand, nicht klar kam. Der Junge hatte doch alles, und war trotzdem nicht glücklich. Genau damit traf er den Nerv der Jugend in der Zeit nach dem Krieg und vor John F. Kennedy.

Zum Todestag strickt ein neuer Film weiter an der James-Dean-Legende. Star-Regisseur Anton Corbijn („A Most Wanted Man“) erzählt in „Life“ die Geschichte hinter einem Schwarz-Weiß-Foto, das wie kein anderes für diese Legende steht: Dean im Regen in New York, den Mantelkragen hochgeschlagen, die Zigarette lässig im Mundwinkel. Kurz nachdem diese Aufnahme entstand, starb der Jungstar.

In unserer Bildergalerie werfen wir einen Blick auf das Leben des ewig jungen Rebellen.