Ein 35-jähriger Student aus Mannheim ist Mitte Juli tot in seiner Wohnung gefunden worden. Die Soko „Lorbeer“ hat nun einen 33 Jahre alten Verdächtigen ermittelt, der den Studenten mit einer Sektflasche erschlagen haben soll.

Mannheim/Homberg (Efze) - Im Fall des Anfang Juli in Mannheim getöteten, 35 Jahre alten Studenten hat die Soko „Lorbeer“ einen 33-jährigen Tatverdächtigen ermittelt, der den Studenten in dessen Wohnung mit einer vollen Sektflasche totgeschlagen haben soll. Der Verdächtige wurde im hessischen Homberg (Efze) festgenommen.

 

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilen, soll sich der Tatverdächtige am 7. Juli in der Wohnung des späteren Opfers befunden haben. Gegen 17 Uhr habe er dann mit einer ungeöffneten Sektflasche gegen den Kopf des 35-Jährigen geschlagen und diesem dadurch eine stark blutende Verletzung zufügt. Daraufhin soll sich der Tatverdächtige entschlossen haben, sein Opfer durch weitere Schläge mit der Sektflasche zu töten, um die vorangegangene Körperverletzung zu verdecken. Danach soll er die Wohnung seines Opfers durchsucht und mit mehreren Habseligkeiten des 35-Jährigen verlassen haben.

Der Durchbruch gelang den Ermittlern letztendlich über einen Schuhabdruck, der am Tatort gesichert und dem Tatverdächtigen zugeordnet werden konnte. In einer ersten Vernehmung räumte der 33-Jährige die Tat ein. Er wurde am Freitag der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt, die den von der Staatsanwaltschaft Mannheim beantragten Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung, Mordes – mit dem Mordmerkmal Verdeckungsabsicht - und Diebstahls erließ. Der Tatverdächtige wurde im Anschluss in ein Gefängnis gebracht. Die Ermittlungen, insbesondere zu den Beweggründen zu der Tat sowie zu den entwendeten Gegenständen dauern an.