Jeden Tag erreichen uns Meldungen ohne Sinn und Verstand. Eine davon wollen wir Ihnen nicht vorenthalten. Heute: Wie sich die Sonnenfinsternis auszahlt.

Washington - Es ist soweit! Die USA erleben heute zwischen 19.16 und 20.48 Uhr deutscher Zeit eine totale Sonnenfinsternis – die erste seit 1918. Und weil so eine Sonnenfinsternis eine einmalige Sache ist, aber nicht unbedingt sonderlich überraschend daherkommt, haben sich findige Geschäftemacher natürlich schon längst überlegt, wie sie Kasse machen können.

 

Eine Kaffeerösterei in Jackson Hole im Bundesstaat Wyoming hat beispielsweise einen „Eclipse“-Kaffee im Angebot. Der Unterschied zu Oma Kasupkes brauner Brühe: keiner – wenn man von der Sonnenkorona auf der Packung absieht. „Verkauft sich wie blöd“, sagte eine Sprecherin dem Sender CNN.

Den Vogel schießt Chiquita ab

Blöd ist ein gutes Stichwort: Ein Marihuana-Shop in Portland (Oregon) bietet passend zur „Great American Eclipse“ eine Hasch-Sorte namens „Moon Puppies“ an. Vermutlich weil man nach dem Konsum den IQ und die Eleganz eines Welpen aufweist. Deutlich mehr Geld ausgeben müssen Teilnehmer der einwöchigen Eclipse-Kreuzfahrt auf der Royal Caribbean. Dafür singt Bonnie Tyler singt während der Finsternis „Totale Eclipse of the Heart“.

Den Vogel schießt jedoch Chiquita ab. Die behaupten, dass sie den Mond vor die Sonne schieben würden, und die Sonnenfinsternis nur ein Nebenprodukt ihrer Bananenwerbung ist, die jeweils eine Sekunde davor und danach zu sehen sei. Wer hätte das gedacht?

Am besten besorgen Sie sich nicht nur eine Schutzbrille, sondern auch einen Alu-Hut. Die nächste totale Sonnenfinsternis in Deutschland ist allerdings erst 2081 zu sehen. Aber trösten Sie sich: in der Bodenseeregion wird die Abdeckung der Sonnenscheibe dann auch wirklich bei 100 Prozent liegen.