Während die Netflix-Serie „Tote Mädchen lügen nicht“ in den USA ausgestrahlt wurde, stieg die Zahl Jugendlicher Selbsttötungen. Verleiten detaillierte Darstellungen wie in der Serie tatsächlich zum Nachahmen?

Stuttgart - Im April 2017 schauten meist junge Zuschauer gebannt die Netflix-Serie „Tote Mädchen lügen nicht“. Sie verfolgten die Geschichte eines 17-jährigen Mädchens namens Hannah, das sich nach traumatischen Erlebnissen das Leben nimmt. Kurz nach dem Start wurde unter Experten die Befürchtung laut: Dient die detaillierte und drastische Darstellung des Freitodes nicht am Ende Nachahmern als Anleitung dafür, wie sie der Serienfigur in den Tod folgen können?