Bei dem Toten, der am Dienstagmorgen in der Nähe des Bahnhofs Bad Cannstatt entdeckt worden ist, handelt es sich um einen 50-jährigen Mann. Er war geschäftlich in Stuttgart und hatte das Frühlingsfest besucht. Dann verliert sich seine Spur.

Stuttgart-Bad Cannstatt - Am frühen Dienstagmorgen hat ein Fahrgast in einer S-Bahn etwa 100 Meter vom Bahnhof Bad Cannstatt entfernt einen leblosen Körper auf den Gleisen entdeckt und die Polizei alarmiert.

 

Bei dem Toten handelt es sich um einen 50-Jährigen, der sich laut Polizei geschäftlich in Stuttgart aufgehalten hatte. Der Mann war von einem Zug erfasst und tödlich am Kopf verletzt worden. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch unklar.

Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler hatte der 50-Jährige am Montag mit Kollegen das Stuttgarter Frühlingsfest besucht. Gegen 21 Uhr war er offenbar von seinen Begleitern getrennt worden, dann verliert sich seine Spur. Die Ermittlungen zum Hergang des Unfalls dauern an.

Polizei sucht Zeugen, die den Mann gesehen haben könnten

Die Polizei bittet Zeugen, die in der Nacht verdächtige Wahrnehmungen im Bereich des Cannstatter Bahnhofs auf Höhe der Einmündung Deckerstraße und Kreuznacher Straße gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 0711/89905778 zu melden.

Die Polizei ließ die Strecke und den Bahnhof Bad Cannstatt gegen 6.30 Uhr komplett sperren, was zu erheblichen Behinderungen im morgendlichen S-Bahn-Verkehr führte. Laut einem Sprecher der Bahn blieb der Cannstatter Bahnhof bis 7.50 Uhr gesperrt. Über Durchsagen wurden die Fahrgäste informiert. 23 S-Bahnen fielen komplett aus, etliche Züge wendeten vorzeitig oder wurden umgeleitet. Die Auswirkungen auf den Fahrplan der S-Bahnen waren laut dem Sprecher bis 9.45 Uhr zu spüren.