Der VfB Stuttgart hat sein letztes öffentliches Training vor dem Auswärtsspiel beim VfL Bochum absolviert. Mit dabei war auch ein Spieler, der am Montagabend wieder einsatzbereit ist.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Stuttgart - Trainer Pellegrino Matarazzo rieb sich immer wieder die Hände. Entweder ob der doch frischen Temperaturen um die drei Grad Celsius an diesem Donnerstagmorgen – oder weil er das sah, was Trainer in solchen Trainingseinheiten gerne sehen: Wenn das Spiel noch weit weg und die Intensität hoch ist, sollen sich die gerade die Hinterbänkler zeigen. Zeigen, dass sie in erste Elf wollen. Und genau das bekam der Trainer zu sehen.

 

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22 Feldspieler und drei Keeper trotzten der Kälte und drehten in der finalen Spielform auf mehrere große und kleine Tore richtig auf. Matarazzo wird am Sonntagabend die Qual der Wahl haben. Dann wird die Mannschaft bereits im Ruhrpott Quartier bezogen haben und für ihn und sein Trainerteam wird es darum gehen, die richtige Aufstellung für das Spiel gegen den VfL Bochum (Montagabend, 20.30 Uhr, Liveticker) zu finden. Sicher eine Option dürfte dann Roberto Massimo darstellen. Der Flügelflitzer hat seine Wadenprobleme offensichtlich auskuriert und präsentierte sich spielfit.

Vier Spieler wird Matarazzo dagegen ebenso sicher nicht zur Verfügung haben: Holger Badstuber arbeitet weiterhin in München an seinem Comeback, wird am Wochenende in Stuttgart zurückerwartet und soll Anfang der kommenden Woche in den Kollegenkreis zurückkehren. Nicolas Gonzalez (Adduktorenverletzung) und Sasa Kalajdzic (Kreuzbandriss) arbeiten weiter in der Reha-Welt an ihren Blessuren.

Ebenfalls fehlen wird Marcin Kaminski. Er absolvierte zwar große Teile des Trainings und wird immer intensiver belastet, doch bis der Abwehrspieler wieder seine volle Einsatzbereitschaft zurückerlangt, werden noch einige Tage vergehen. Die Spiele gegen Bochum, Regensburg und wohl auch Fürth kommen noch zu früh für ihn.