Immer mehr Barbershops prägen das deutsche Stadtbild.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Peter Stolterfoht (sto)

Stuttgart - Der Zeitgeist lässt sich auch an den neuen Mietern in den Städten ablesen. Waren es in den 80er Jahren noch die Videotheken, die die frei werdenden vorstädtischen Ladengeschäfte verstärkt in Beschlag nahmen, folgten darauf im großen Stil Bräunungsstudios. Die wiederum wurden dann von den Wettbüros abgelöst. Danach schossen erst reihenweise Tattoostudios und dann die Shisha-Bars aus dem betonierten Boden. Derzeit befinden wir uns in der Barbershop-Periode. Von den Salons für den Mann mit Namen wie „Jack the Ripper“ oder „Hairforce One“ gibt es in Deutschland mittlerweile rund 2500. 2015 waren es gerade einmal 250.